Der Sinn des Lebens

Heute abend traf ich mich mit Henne, um den Essensplan für die KJO endlich mal auf die Beine zu stellen. So weit, so gut eigentlich. Ich holte sie von zuhause ab und wir fuhren in die KostBar. Dort genehmigten wir uns Getränke und, meiner Meinung nach, leicht versalzene Pommes und besprachen halt so das Nötigste. Danach wollte ich sie eigentlich lediglich nach Hause bringen, weil ich selbst ein bisschen müde wurde. Auf dem Weg zu ihrem Haus allerdings fuhren wir im strömenden Regen eine Straße entlang (Tut man logischerweise beim Auto fahren) und trafen unerwartet auf eine verdammt große Pfütze. "Wuuuuoooahh" ertönte gleichzeitig von ihr und mir. Danach umdrehen und gleich nochmal, wobei uns bei der derselben Pfütze ein Auto entgegen kam und mich dementsprechend damit erschreckte, plötzlich einen Schwall Wasser auf die Windschutzscheibe zu bekommen. Nach zweimaligem Durchfahren dieser Pfütze entschlossen wir uns kurzerhand nach noch einigen Pfützen in der Stadt zu suchen. Um dorthin zu gelangen, fuhr ich über die Umgehungsstraße und fuhr bei der Lebenshilfe (oder wie man die Abfahrt nennt) wieder ab. In gemäßigtem Tempo, weil ich nachts ein Problem mit blendendem Gegenverkehr habe, fuhr ich durch den großen Bogen. gott sei Dank fuhr ich langsam, denn ein Blitz erschrak uns beide mit "ooouhh" und "uaah". Im nächsten Moment kam uns dann auch schon ein Polizeigefährt mit Warnblinklicht und Blaulicht entgegen, worin Ortsansässige natürlich verstehen "Verdammt, da kommt ein Schwertransport, woraufhin dein Autodach weg sein könnte." ging aber gerade noch gut. Übrigens, als ich auf der Kraftfahrstraße fuhr, hüpften ungemein viele Kröten über die straße, was mich ein wenig an die Plagen aus der Bibel erinnerte. Alfred Hitchcock mäßig trieb ich mein Gefährt also wieder an und wir fanden noch die ein oder andere Pfütze. Nach längerer Strecke ohne Pfütze entschieden wir uns noch in den Hammrich zu fahren, eine zu rauchen und Blitze anzugucken. Kühe können nachts verdammt gruselig aussehen, vor allem, wenn Henne sie "Zombie-Kühe" nennt, deren Augen leuchten, im Scheinwerferlicht und ich Filme gesehen habe, in denen Leute die nachts auf einer einsamen Straße im Auto sitzen und nichts unschuldiges denken, von dem Haken-Hand-Mann überfallen werden.
Die rückfahrt war gott sei dank recht angenehm, ich überfuhr lediglich eine Ratte, aber nach den Kröten die ich überfahren hatte, war mir das eine Tier mehr oder weniger auch egal.

Der Wein is auf und Wienke geht ins bett :D

Ich sitz hier, aus langeweile, weil ich absolut nich schlafen kann und weil ich am finger schon von einer mücke gestochen wurde. Jetzt hab ich mich an meinen rechner verpflanzt und was passiert, der Hammerangriff auf meine Beine. Bemerke ich den ersten Mückenstich, fängt auch schon der zweite an zu jucken. Nein, das hört nich auf, diese Mini-Vampyre haben einen unbändigen durst. Gottverdammte mutierte Viecher.

!tik tik tik tik tik tik tik tik pock tahiq qihietsch" ertönt hinter mir. Und das Staccatohaft *arrr* was is das?! Ouh Fuck, mein Fahrrad. Ich dachte dieser abend könnte nicht schlimmer kommen. Und was war es?! Der hintere Reifen ist platt und das vordere hat ne Acht. Na super. Limit total überfüllt, Kathrin total nüchtern und trotzdem kein Geld mehr und das Fahrrad ist auch noch hinüber. Noch scheuniger kanns ja wohl nicht werden.

ja, es war saugeil, dieses Wochenende. Mehr kann man einfach nicht sagen. Vielleicht werd ich zwischendurch mit dem ein oder anderen Eintrag ein bisschen der Ereignisse erzählen, aber ich hab nu kein bock, so viel zu schreiben!

Ja, so langsam werd auch ich nervös und ich denke die ganze Zeit "Irgendwas fehlt doch bestimmt noch...aber was?!" Und dabei hab ich schon hinter jedem punkt auf meiner liste drei häkchen.

Als ich noch jünger war, wurde mir immer gesagt, ich solle nicht auf den Dachboden. Warum wusste ich nie. Ich bin trotzdem immer rauf gegangen, obwohl ich tierisch schiss hatte, durch die Decke zu brechen, weil zwischen mir und meinem Zimmer ja nur ein paar Holzplanken waren. Nun war ich gerade wieder oben um meinen verschollenen Gameboy und die Pokémon-Spiele zu suchen. Fündig geworden bin ich zwar, aber nicht dessen, was ich haben wollte. Jetzt hab ich aber wenigstens schonmal nen Schlafsack und eine Isomatte für unseren Festivalausflug, sowie einen Film wiedergefunden.

Ich glaube meine Mutter fühlt sich vernachlässigt oder zumindest nicht wirklich ernst genommen. Sie spricht derzeit nämlich andauernd mit unserem Hund. Der hat letzte Woche einige Zähne gezogen bekommen und nun redet sie ihm die ganze Zeit gut zu und hat ihn andauernd auf dem Schoß. Naja gut, jetzt kümmert sich wenigstens mal einer um den Hund. Aber wie sie mit ihm spricht, wie mit einem Kind.
Aber als sei das nicht genug, kam ich heute nach Hause, schaute den Hund an. Ich war ein bisschen verwundert. Er blickte mich ganz verwirrt und zitternd an und ich sah das Missgeschick. Er musste wohl in den Spiegel geschaut haben und gedacht haben, er sei ein schwuler Chihuahua, DENN meine Mutter hatte ihm ein kariertes, rotes Halstuch gekauft. Ich ging nur kopfschüttelnd ins Haus. Das war zuviel des Guten. Ihre Ausrede war dann: "Der Hund will vielleicht auch mal chic sein." Woraufhin ich erwiderte, dass der Hund doch ein Fell habe und auch kein Tuch bräuchte um eventuell seine Scham zu bedecken, womit ich zweites Argument in den Wind schoss. "Aber du hast doch auch Klamotten an." Kopfschütteln wurde heute zu meinem Hobby, jedenfalls wenn ich zu Hause bin.