Hasskappe aufhaben.

Dienstag, 18. September 2007

Fixe Idee.

Ich bin eigentlich ein Mensch der hin und wieder von vielen fixen Ideen überrannt wird. Aber heute erlebte ich erschauerndes Erwachen. Unser Örgel überlegte sich einen Plan für unsere Kursfahrt. Unter anderem auch zwei kulinarische Projekte, das eine kulinarisch, das andere künstlerisch. Doc, Scully und ich meldeten uns für dieses Projekt zu damaliger Zeit, weil wir davon ausgingen, dass wir nicht mit 50 sondern mit 20 Personen fahren, kein 6-Gänge-Menü kochen müssten und nicht alles frisch vor Ort an einem Montag morgen mit einem Zeitlimit von zwei Stunden in einem sieben Kilometer entfernten Dorf ohne Transportmöglichkeit und ohne ein Wort Italienisch zu können, kaufen müssten. Dumm gelaufen würde der ein oder andere sagen. Ich hingegen habe wieder Hass. Und das obwohl das Örgel mich während der Documenta doch sehr überraschte. Nachdem wir nun einen Menü-Plan zusammengestellt hatten und ihr den heute nachmittag präsentieren durften, wurde mir die Utopie dieser Idee erst völlig bewusst. Das Problem dabei ist eigentlich nicht das Kochen, das wird auf die 13, bzw 14 Hütten verteilt von den anderen Leuten, da wird dann jeweils ein Gericht gekocht. Allerdings regt mich die andere oben genannte Tatsache auf, dass wir das alles besorgen müssen. In einem uns komplett fremden Ort mit fremder Sprache.
Nur um mal eben zu verdeutlichen, was uns an Daten zusteht: insgesamt 56.5 kg der Gewichtsangaben und weitere 785 Einzelteile, deren Gewicht ich nicht dazu eingerechnet habe. Ich weiß nicht, ob sie sich in der Hinsicht schon mal den ein oder anderen Gedanken gemacht hat. ich allerdings weiß aus Erfahrung der Kinderfreizeit, dass wir allein für grob 40 Personen zwei Einkaufswägen voll hatten und dafür drei bis vier Stunden Zeit benötigten. Und mitnehmen ist auch nicht wirklich, das Meiste würde uns bei den Temperaturen, die derzeit noch in Italien sind sowieso schlecht werden. Gott sei Dank müssen wir keine Töpfe und Pfannen mehr mitnehmen. Nun liegts daran unsere Eltern nach dem hauseigenen Besteckinventar anzubetteln. Ob sie das wirklich mal drüber nachgedacht hat?!

Edit: Achja, wir haben natürlich das künstleriche Projekt gewählt, wo wir auch noch eine Aussage drin einbauen müssen. Eine Idee hatten wir auch schon und die Umsetzung war auch nicht so schlecht, vor allem war Örgel am Anfang eigentlich begeistert. Heute machte sie uns einen Strich durch die Rechnung, indem sie uns erklärte, dass kein Backofen zur Verfügung stünde, das frittieren auch kaum möglich sei (Zitat:"Welcher Schüler hat denn schonmal im Topf Fett heiß gemacht und darim frittiert?" ich erwiderte:"Ich, Frau H., durch Zufall, das is nich schwer:" Sie:" Aber da wär ich mir nich so sicher." Danke für die Vertrauensunterstützung.)
und wir zusätzlich unserem Plan noch ändern müssten, weil der ja mit dem der kulinarischen Gruppe übereinstimmen würde. UND!: unsere künstlerische Idee is doch scheiße. Nö.
Irgendwann is ein Punkt erreicht wo auch ich einer Respektsperson in den Kopf schießen könnte. (Für die KriPo: Falls diese Frau heute nacht sterben sollte, ich war's nich, das war schon so.)

Samstag, 8. September 2007

Ich hasse generell gerne.

Chronischer Hass:
Ich muss ein wenig ausschweifend werden, um dies erklären zu können. Normalerweise habe ich bisher immer das bekommen, was ich haben wollte. Sei es zum Geburtstag, zu Ostern oder im Allgemeinen. Seit kurzem aber scheine ich etwas falsch zu machen. Ich arbeite darauf hinaus, etwas in die Finger zu bekommen, habe es für geringe Zeit und muss es dann wieder los lassen. Wenn ich dann das haben will, was ich mir vorgenommen habe zu wollen, macht es Dinge, die mir gar nicht gefallen. Ich glaube es liegt daran, dass ich entweder besitzergreifend bin oder es es einfach nur schafft, mich rasend eifersüchtig zu machen, mit Absicht oder ohne sei dahin gestellt. Aber ich hasse das. Ich hasse sowas wirklich.

Akuter Hass:
Heißt, wenn mich eine Situation aufregt. Dazu wurde mir auch soeben auf dem Heimweg aus dem Limit wieder ein grandioses Paradebeispiel geliefert. Von wem? Von Emo-Kindern. Ich fuhr mit drei weiteren Leuten im Auto eine wenig bis nachts gar nicht befahrene Strecke und gab Gas. Natürlich blieb ich bei einer einigermaßen übersichtlichen Geschwindigkeit, um noch rechtzeitig reagieren zu können, falls was passiert. Bis im Lichtkegel kurz vor meinem Auto zwei Emo-Kinder auftauchen, die halb am Straßenrand, halb mitten auf der Straße sitzen. Wäre ich nur zwei Meter weiter rechts gefahren und hätte mich noch strikter an Verkehrregeln (von wegen nicht beide Spuren einnehmen) gehalten, hätten die beiden nun keine Beine mehr und ich wäre Schuld, weil ich die beiden übersehen hätte. Hierrüber war ich so erbost, dass ich den Rückwärtsgang einlegte, die zweihundert Meter auch so zurücklegte und den beiden ein "Wenn ich zwei Meter weiter rechts gefahren wäre, wären eure gottverdammten Beine nicht mehr dort wo sie hingehören." Woraufhin der Junge-Emo nur die Schultern zuckte und der Mädchen-Emo einfach nur erschreckt guckte.

Fazit dieses Abends: Ich habe durchaus wieder zu viel gehasst, aber es hat mir Spaß gemacht.


edit: das neue Layout gefällt mir.

Donnerstag, 30. August 2007

Ich könnte mich schon wieder aufregen.

Tu ich aber nicht. Hab in letzter Zeit nämlich zu viel Hass um einfach den ganzen Tag hassen zu können. Ich sollte mir eine Therapie aussuchen. Mal schauen. Erstmal Hausaufgaben.

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